Die Zukunft hat ein wunderbares Gesicht:
Treue zu Christus. Gemeinschaft mit Gott.

Diese Verheißung gab unser Apostel Rolf Wosnitzka am Sonntag, 18.02.2018, der Gemeinde Olbernhau mit auf den Weg.

Als Biblwort für den Gottesdienst verwendete der Apostel Lukas 123, 49:

"Ich bin gekommen, ein Feuer anzuzünden auf Erden; was wollte ich lieber, als dass es schon brennte!"

Eingehend auf das Lied der Sänger, "Dich Gott loben wir", fragte der Apostel, wie sieht es in uns aus? Können wir einstimmen? Wo ist denn unser Gott. Hast du mich lieb?

Wenn wir in der Treue zu Christus stehen wollen, heißt das, ihm auch in den dunklen Stunden die Treue halten. Wir können weggehen, aber was kommt danach? Wohin sollten wir denn gehen, mit unseren Sorgen und Lasten, wenn  nicht zu Christus. "Du hast Worte des ewigen Lebens." Da können wir doch mit einstimmen. Das haben wir doch alle schon erlebt. Treue zu Christus heißt auch, der Vater ist für dich da.

Die Entscheidung für Gott ist eine gute Entscheidung. Bezogen auf das vorgelesene Bibelwort ist das Feuer ein Bild für das Evangelium. Es ist uns Handlungsanweisung für unser irdisches und geistiges Leben. Feuer ist auch ein Bild für das Wirken des Evangeliums. Und das Evangelium ist die Niederschrift des Lebens Jesu. Gott hat dich lieb, das ist die frohe Botschaft des Evangeliums.

Liebe zu Christus heißt, anderen Menschen das Evangeliums zugänglich machen. Es wärmt die Seele und gibt uns die Zuversicht, die Liebe Gottes zu mir kann nichts beeinträchtigen.

Das Feuer Gottes ist eine Orientierung für uns, manches können wir in diesem Lichte besser verstehen. Erkennen wir uns im Feuer des Evangeliums. Möge uns das Evangelium Jesu zusammenführen. Verkündigen wir das Evangelium und leben wir danach.

Dann wurde noch einmal unser scheidender Evangelist Matthias Kreher an den Altar gerufen. Er gab die Denkanstöße, dass das Feuer des Evangeliums kein unkontrolliertes Feuer sei. Ein Feuer braucht Nahrung, auch das geistige Feuer. Tragen wir das Feuer weiter in die Herzen der Menschen. Wer hat nicht schon die Wärme des Evangeliums gespürt? Diese Wärme lässt uns auch mit der Zuversicht in die Zukunft blicken, der Herr macht alles wohl. Sorgen wir dafür, das dieses Feuer in uns nie ausgeht. Lass das Feuer Christi immer in deinem Herzen brennen.

Unser Bezirksältester, Thomas Flemming, vertiefte in seinem Predigtbeitrag noch einmal die Frage, ob es uns danach ist, Gott zu loben. Auch in den dunklen Stunden. Lassen wir Gott Zeit zum Wirken. Das Evangelium ist uns ein Leuchtfeuer. Es gibt uns Orientierung und warnt uns vor Gefahren. Das heilige Abendmahl ist auch so ein Feuer. Wirf all das hinein, wovon Gefahr ausgeht, es wird ganz verbrannt und niemand kann es mehr sichtbar machen. "Vater, vergib ihnen, denn sie wissen  nicht was sie tun", sagte Jesus. Sind wir schon soweit? Gott wird uns nicht wegschicken, wenn es uns noch an der richtigen Herzenstellung mangelt. Versuchen wir es trotzdem. Mit dem Feuer des Evangeliums wird es uns gelingen.

Im weiteren Verlauf des Gottesdienstes fand eine Heilige Versiegelung statt.

Unser Evangelist, Matthias Kreher, wurde im Rahmen dieses Gottesdienstes in den Ruhestand versetzt. Auch er hat dieses Feuer des Evangeliums immer am Brennen gehalten. Mit viel Liebe und Hingabe hat er den Gemeinden Olbernhau und Rübenau gedient und so manches kleine Feuer wieder zum Brennen gebracht sowie große Feuer immer am Brennen gehalten.

Die Gemeinden bedankten sich mit mancher Träne im Herzen und einem ganz besonderen Händedruck bei unserem Evangelisten.