B(P)ack mit – Du bist wichtig!
Workshop zum Übergang Kindheit-Jugend in unserer Kirche

Nicht zum Herstellen leckerer Kuchen oder Torten trafen sich viele Kinder- und Jugendseelsorger des Apostelbereichs Ralph Wittich am Sonntagnachmittag in Schleiz, sondern um wichtige Impulse für die gemeinsame Arbeit zu bekommen. Doch neben vielen Fakten, Tipps und persönlichen Erfahrungen gab es auch Kaffee und Kuchen zu verdauen.

Der Workshop unter dem Motto „Von Übergängen und Umbrüchen“ sollte bereits im März 2022 im Rahmen des Zukunftsforums "Junge Kirche" stattfinden, doch er fiel damals leider krankheitsbedingt aus. Deshalb luden die beiden Pädagoginnen Kathleen Röhlig und Monique Röhlig die Teilnehmer in ihre Heimatgemeinde nach Schleiz ein.

Kathleen ist von Beruf Realschullehrerin und in der Gemeinde als Konfirmandenlehrerin tätig. Außerdem ist sie die Unterrichtsbeauftragte im Apostelbereich Wittich. Monique ist im Kindergarten als Erzieherin und Sozialpädagogin tätig. Neben Aufgaben in der Kinder- und Jugendseelsorge der Gemeinde Schleiz ist sie zudem eine der drei Jugendbeauftragten für den Bezirk Plauen.

Bevor der Workshop mit einem Impulsvortrag der beiden Referentinnen begann, durfte sich jede(r) der knapp 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kurz vorstellen und dazu noch den Lieblingskuchen und die bevorzugte Backzutat nennen. Dies sollte zum Auflockern der Runde dienen und zeigen, dass mit vielen Gaben, Ideen und Zutaten etwas ganz Neues entstehen kann.

Im Vortrag stellten Kathleen und Monique gemeinsam mit den Anwesenden zunächst die möglichen Übergänge und Umbrüche im Leben eines Kindes und Jugendlichen zusammen. Danach zeigten sie anhand der „Torte“ mitten im Raum die Struktur und Organisation der Kinder- und Jugendseelsorge in der Gebietskirche Nord- und Ostdeutschland auf. Dabei kamen bereits verschiedene Schwachpunkte und Baustellen zum Vorschein.

Anschließend stellten sie sieben Einflussfaktoren auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen vor, unter anderem Familie, Beziehungen, Alltag, aber auch die Kirchengemeinde und kirchliche Angebote. Nach der Kaffeepause bildeten die Anwesenden anhand vorher verteilter Backzutaten fünf Gruppen zur Bearbeitung der einzelnen Faktoren. Am Ende wurden die Gedanken den Übrigen vorgestellt und gemeinsam ausgewertet.

Am Ende war man sich weitgehend einig, dass die Kinder- und Jugendseelsorge noch besser verzahnt werden kann. Dazu sind unter anderem die stetige Weiterentwicklung und gute Kommunikation aller Beteiligten notwendig.